© Museum Villa Retznei

Wir stellen vor: Der Kultur- und Museumsverein Eibiswald

Frauen-, generationen- und gesellschaftspolitische Themen im Schilcherland
Seit 2017 setzt der Kultur- und Museumsverein Eibiswald mit seinen Vermittlungsangeboten ein starkes Zeichen für die Implementierung von frauen-, generationen- und gesellschaftspolitischen Themen im Schilcherland. Mit viel persönlichem und ehrenamtlichen Engagement trägt das Team rund um Obfrau Jasmin Holzmann-Kiefer dazu bei, dass vor allem regionale Künstlerinnen (nein, hier wird nicht gegendert) vor den Vorhang geholt werden. Der Verein organisiert Events zu gesellschaftsrelevanten Frauenthemen und zu Gendergerechtigkeit. Die Teilnahme an der UN-Aktion „Orange the World“ gegen Gewalt an Frauen und Mädchen Fixpunkt im Jahresprogramm.

Ausgezeichnete regionale Kulturarbeit
Jasmin Holzmann-Kiefer wurde für ihre besonderen Verdienste im Wettbewerb >> „Zukunftsgemeinde Steiermark“ 2023 ausgezeichnet – insbesondere für das Veranstaltungsformat >> „starke.frauen“, das in Zusammenarbeit mit dem Kultur- und Museumsverein Eibiswald entstanden ist.
Mit diesem Format werden weiblich gelesene Personen sicht- und hörbar gemacht sowie ein modernes und selbstbestimmtes Frauenleben aufgezeigt. „Unangenehme“ Themen wie häusliche Gewalt, Rollenklischees, Frauenleben am Land, Diskriminierung und Patriachat werden öffentlich diskutiert. Mit Erfolg: Eine Veranstaltung gab den Anstoß dafür, dass in der Stadtgemeinde Deutschlandsberg wieder ein Standort der Männerberatung Steiermark eingerichtet wurde.

Wirkungsorte und nachhaltige Wirkungsbereiche
Die Kulturorte des Vereins sind das Kloepferhaus als ein regionales Universalmuseum en miniature und das Lerchhaus als Veranstaltungszentrum und Galerie. Weiters stehen Marktführungen durch Eibiswald auf der Agenda.
Die Aktivitäten des Kultur- und Museumsverein Eibiswald sind ein Vorzeigebeispiel dafür, dass die >> 17 SDGs, die UN-Nachhaltigkeitsziele, auch von kleineren regionalen Initiativen ins Arbeitsprogramm aufgenommen werden können. In diesem Fall wären das Geschlechtergerechtigkeit, nachhaltige Städte und Gemeinden, Leben am Land.

Kulturjahr 2024
Das Kulturprogramm 2024 startet mit einer außergewöhnlichen Bilderausstellung der iranischen Künstlerin Ghazal Ashrafian im Rahmen des Weltfrauentags. Neben der Malerei hält die 2015 nach Österreich immigrierte Künstlerin auch Vorträge und Seminare, um auf die problematische Situation der Frauen im Iran aufmerksam zu machen.
Vernissage „Frauen Leben Freiheit“: Freitag, 2. Feber, um 19 Uhr im Lerchhaus Eibiswald

Das Museum im Kloepferhaus zeigt die diesjährige Sonderausstellung „Steinschatz und Bauerntum“ verschiedene Mineralien aus der Region und wie Steine früher im bäuerlichen Alltag genutzt wurden.
Museumseröffnung 2024: Palmsonntag, 24. März

Kontakt
Kultur- und Museumsverein Eibiswald
Oberlatein 8, 8552 Eibiswald
T: +43 664 999 27 116
E: kulturverein@eibiswald.gv.at
www.kultur-eibiswald.at