© UMJ \ Peter Gradischnigg

Roseggers Waldschule und Österreichisches Wandermuseum

 

Kontakt und Information

Alpl 2, 8671 Krieglach

T: +43 3855 2355

E: waldschule@krieglach.at

I: www.joglland.at/ausflugsziele/kultur/peter-rosegger-waldschule


zur Wegbeschreibung

Öffnungszeiten

01.04.-31.10.
Di-So 9-17 Uhr

Service

Angebote für Kinder und Schulklassen
© Peter Roseggers Waldschule

1902 wurde das auf Peter Roseggers Betreiben hin errichtete Waldschulhaus eingeweiht. Die Bauernkinder bedankten sich bei Rosegger dafür mit Blumen, denn "mehr haben wir nicht". Das Schulhaus bildete in der Folge die Mitte des sozialen Wirkens des Dichters. 23 Kinder wurden vom ersten Waldschullehrer Leopold Kramarhier unterrichtet. Peter Rosegger machte sich Gedanken, was mit der Schule passieren solle, wenn sie einmal nicht mehr in Betrieb sein würde: "Das Schulhaus ist Eigentum der Gemeinde Krieglach. Sollte in Alpl die Schule einmal überflüssig werden, so ist das Schulhaus in irgendeiner guten anderen Art dienstbar zu machen. Zu Gunsten der Alpler, oder wenn solche nicht mehr vorhanden sein sollten, zu Gunsten der ganzen Gemeinde Krieglach - aber stets nur für Lehrzwecke (ist) der Ertrag zu verwenden."
Seit 1975 ist die Waldschule nicht mehr zu Unterrichtszwecken in Betrieb und wurde zum Museum umfunktioniert, was den Ideen Peter Roseggers wohl am besten entspricht. Neben den Schulräumen mit ihrer Original-Ausstattung von 1902 wird auch die Waldschulwerkstätte gezeigt, sowohl das Rosegger-Zimmer als auch das alte Schulzimmer haben sich weitestgehend im ursprünglichen Zustand erhalten.
Ebenso zum Angebot der Waldschule gehört die Ausstellung "Holzbearbeitungswerkzeuge aus historischer Zeit". Gemeinsam mit den anderen Rosegger-Gedenkstätten veranschaulicht die Waldschule das Leben und die Ideen des wohl bekanntesten steirischen Dichters Peter Rosegger und somit ein bedeutendes Stück Landesgeschichte.
Der Volkskundler und begeisterte Wanderer Bertl Petrei nützte die Lage der Waldschule am Weitwanderweg 06, dem Mariazellerweg, und begann 1978 mit dem Aufbau des Österreichischen Wandermuseums, das ebenfalls in der Waldschule untergebracht ist. So findet sich heute in der einstigen Wohnung des Waldschulkustoden eine Dokumentation der Wanderkultur, die Einblick gibt in die geschichtliche Entwicklung des Wallfahrtswesens und auch des Weitwanderns.