© Steirisches Feuerwehrmuseum

Heimat.Museum im Tabor

 

Kontakt und Information

Taborplatz 1, 8330 Feldbach

T: +43 664 64 12 327

E: office@tabor-feldbach.at

I: www.tabor-feldbach.at


zur Wegbeschreibung

Öffnungszeiten

30.04.-26.10.
Di-Sa 10-17 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung
an Sonn- und Feiertagen geschlossen.

Service

Angebote für Kinder und Schulklassen Gastronomie im Museum oder in der Nähe Registriertes Museum

Angebote für junge Menschen

© Heimat.Museum im Tabor

Mitten in Feldbach, hinter der Pfarrkirche, befindet sich eine mittelalterliche Wehranlage. Mit der Errichtung dieses sogenannten Tabors wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts begonnen. An der Schutzmauer um die Kirche baute man auf der Innenseite eine dicht geschlossene Häuserzeile mit Wohnräumen, Vorratskellern und Ställen, in die sich die Marktbewohner bei Gefahr mit ihren Habseligkeiten und dem Vieh zurückziehen konnten. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Befestigungsanlage rund um die Kirche mehrmals ausgebaut und nach Angriffen durch die Türken bzw. aufständische Adelige aus Ungarn immer wieder renoviert und verbessert. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts verlor der Tabor immer mehr an Bedeutung und die Gebäude wurden vor allem als Schul- und Abstellräume, Magazine, Gemüse- und Eiskeller benutzt.
Im Jahr 1952 kam es durch die Eröffnung des Feldbacher Heimatmuseums im nördlichen Teil zu einer Wiederbelebung des Tabors, der heute ein vielfältiges Museum mit mehreren Abteilungen beherbergt. Sie dokumentieren das Leben in der Oststeiermark von der Steinzeit bis in die jüngste Vergangenheit.
Neben dem volkskundlichen Museum gibt es zahlreiche weitere Abteilungen wie das 1977 entstandene "Erste steirische Fischereimuseum", welches Einblick in den Lebensraum des Raabflußes gibt.
Das "Krobath'sche Firmenmuseum" zeigt eine breite Palette an landwirtschaftlichen Maschinen, besonders Mühlen und Dreschmaschinen. Das Schneidereimuseum, gegründet 1982, ist aus der privaten Sammlung des Schneidermeisters Kurt Schuller entstanden. Ein besonders schönes Stück ist die reich verzierte Feldbacher Schneiderinnungslade aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Eine Schauwerkstätte kann von Schülern aktiv genutzt werden.
Das Wachsmuseum gibt einen Überblick über das Handwerk der Lebzelter, Wachszieher und Metsieder. Die mineralogischen Sammlung gibt einen Einblick in die Welt der Kristalle, Opale und Mineralbildungen. Eine besondere Rarität ist der Kolbeckit, der außer im Gleichenberger Klausensteinbruch nur noch an drei anderen Fundorten der Erde vorkommt.
Fast ausgestorbene Handwerkszweige wie Lederer, Schuster, Seiler, Sattler, Faßbinder, Wagner, Zimmerer und Schmied werden anhand ihrer Werkzeuge und Produkte präsentiert.
Das Feuerwehrmuseum ist der seit 1869 bestehenden Freiwilligen Feuerwehr von Feldbach gewidmet und dokumentiert anhand einiger Spritzenwagen, verschiedener Ausrüstungsgegenstände und Uniformen die Brandbekämpfung von einst.


Unsere Angebote für junge Menschen

Was hat eine bäuerliche Familie früher gegessen, wie haben Menschen früher gekocht, welche Fische lebten in der Raab? Individuelle Führungen, museumspädagogische Programme und Stationen für alle Sinne und Altersstufen. Kreativwerkstatt, in der du selbst Hand anlegst: Schreibe mit Federkiel und Tinte in der historischen Schulklasse oder experimentiere mit Vulkanausbrüchen. Für euch Kinder: Die Museumstasche mit Spielen, Rätseln und Geschichten!

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung

Hauptplatz (Steinerner Metzen), Pfarrkirche, Villa Hold, Begehbarer Fluss, Kalvarienberg