Gironcoli Museum
Der in Kärnten geborene und zuletzt in Wien lebende Künstler Bruno Gironcoli ist nicht nur in Österreich sondern international gesehen einer der wichtigsten Bildhauer seiner Generation, auch wenn dies nicht zuletzt in der spröden Persönlichkeit des Künstlers selbst begründet lag. Gironcoli versuchte sich den Gegebenheiten des heutigen Kunstmarktes zu entziehen. Selbskritik, Zweifel und Skepsis am eigenen Werk und an den Institutionen, die heute in vereinfachender Weise Kunst präsentieren, haben nicht gerade zu seinem Bekanntheitsgrad beigetragen. Sein Kunstschaffen ist geprägt von Veränderung und wandelbaren Formen, die nichts Endgültiges zum Ausdruck bringen sollen. Sein Schaffen ist gekennzeichnet von riesigen, komplexen Skulpturen, wobei er Stahl, Holz oder Polyester als Material verwendete. "Eine Skulptur ist für mich Endpunkt eines Gedankenganges", meinte Gironcoli selbst zu seinen Werken.
Und doch gibt es seit September 2004 ein Museum mit Werken Bruno Gironcolis. Es ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von Republik Österreich, Steiermärkischer Landesregierung und den Schlossherren von Herberstein. Als Gebäude wurde einer alten Tenne von 1594 eine zeitgenössische Glas-Stahl-Kunststoffkonstruktion hinzugefügt, so dass lichte, weite Ausstellungsräume nach Plänen von Architekt Hermann Eisenköck entstanden. Die bewusst zurückhaltende Formensprache des Architekten dient der Betonung und dem Freiraum der Skulpturen.
Entstanden ist so die größte Gesamtschau der Werke Gironcolis. Rund 30 Objekte sind im etwa 2000 Quadratmeter großen Museum ausgestellt und geben einen Einblick in das Schaffen des Künstlers.
Museen im Bezirk
Museen im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld
Kontakt und Information
Buchberg 1, 8222 Stubenberg
T: +43 3176 8825 0
F: +43 3176 8825 640
zur Wegbeschreibung
Öffnungszeiten
Sommer:
täglich 9-17 Uhr
Winter:
Do-So/Fei 10-16 Uhr
Service




Zuordnungen
Ort: Buchberg
Bezirk: Hartberg-Fürstenfeld
Tourismusregion: Oststeiermark
Kategorie: Kunstmuseum
Themen: Kunst, Spezialsammlung oder Gedenkstätte, Bildende Kunst modern, Bildhauerei, Gironcoli Bruno
Der in Kärnten geborene und zuletzt in Wien lebende Künstler Bruno Gironcoli ist nicht nur in Österreich sondern international gesehen einer der wichtigsten Bildhauer seiner Generation, auch wenn dies nicht zuletzt in der spröden Persönlichkeit des Künstlers selbst begründet lag. Gironcoli versuchte sich den Gegebenheiten des heutigen Kunstmarktes zu entziehen. Selbskritik, Zweifel und Skepsis am eigenen Werk und an den Institutionen, die heute in vereinfachender Weise Kunst präsentieren, haben nicht gerade zu seinem Bekanntheitsgrad beigetragen. Sein Kunstschaffen ist geprägt von Veränderung und wandelbaren Formen, die nichts Endgültiges zum Ausdruck bringen sollen. Sein Schaffen ist gekennzeichnet von riesigen, komplexen Skulpturen, wobei er Stahl, Holz oder Polyester als Material verwendete. "Eine Skulptur ist für mich Endpunkt eines Gedankenganges", meinte Gironcoli selbst zu seinen Werken.
Und doch gibt es seit September 2004 ein Museum mit Werken Bruno Gironcolis. Es ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von Republik Österreich, Steiermärkischer Landesregierung und den Schlossherren von Herberstein. Als Gebäude wurde einer alten Tenne von 1594 eine zeitgenössische Glas-Stahl-Kunststoffkonstruktion hinzugefügt, so dass lichte, weite Ausstellungsräume nach Plänen von Architekt Hermann Eisenköck entstanden. Die bewusst zurückhaltende Formensprache des Architekten dient der Betonung und dem Freiraum der Skulpturen.
Entstanden ist so die größte Gesamtschau der Werke Gironcolis. Rund 30 Objekte sind im etwa 2000 Quadratmeter großen Museum ausgestellt und geben einen Einblick in das Schaffen des Künstlers.
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