Berghofer-Mühle
"Wo Korn ist, ist Mehl - wo Mehl ist, ist Brot - wo Brot ist, ist Leben."
Eine erste Mühle stand bereits im 12. Jahrhundert an dieser Stelle am Raab-Fluß bei Fehring. Durch die Zeiten hat sich heute daraus ein stattlicher viergeschossiger Bau entwickelt, dessen Kern barocke Mauersubstanz aufweist. 1845 gelangte die Mühle in Bestz der Familie Berghofer. In sechster Generation kümmern sich heute Diana und Liane Berghofer um den Betrieb, der eine Öl- sowie eine Getreidemühle umfasst. Wie Ihre Vorfahren bedienen auch sie sich noch der Kraft des Wassers, zwei Turbinen liefern den Strom für den eigenen Betrieb. Ergänzend dazu gibt es einen Mühlenladen mit steirischen Naturkostschätzen.
In der Berghofer Getreidemühle werden feinste Weizen-, Roggen- und Dinkelprodukte erzeugt. Besucher können diesem Verarbeitungsprozess bei Führungen beiwohnen und so die verschlungenen Wege vom Korn zum Mehl durch labyrinthartige Rohrleitungen und über Walzenstühle zur Absackung mitverfolgen.
In der Ölpresse, die seit nunmehr beinahe 100 Jahren in Betrieb steht, kann man über die Erzeugung des steirischen Kürbiskernöls staunen. Dabei begleitet einen der aromatische Geruch von der Röstung zum Pressen mit einer Stempelpresse, aus der das dickflüssige schwarze Öl hervorquillt.
Allerlei Wissenswertes über die Funktion eines Kleinwasserkraftwerkes wird bei der Besichtigung des Schaukraftwerkes mit einer Francis-Turbine aus dem Jahre 1916 und einer Kaplan-Turbine aus dem Jahre 1986 vermittelt.
Und vielleicht treffen Kinder und Erwachsene beim Rundgang durch die lebendige Berghofer-Mühle auf den Mühlengeist Ferdinand. Zumindest aber gibt es Geschichten davon zu erzählen.
Heimo Kaindl
Sehenswürdigkeiten in der Umgebung
Riegersburg
Museen im Bezirk
Museen im Bezirk Südoststeiermark
Öffnungszeiten
Führungen für Einzelpersonen:
01.03.-31.10.:
Di/Do/Sa 10 Uhr, Mi 10 und 11 Uhr, Fr 14 Uhr
01.11.-28.02.:
Mi/Sa 10 Uhr,
Gruppenführungen ab 10 Personen nach Vereinbarung
Mühlenladen:
Mo-Fr 8-17 Uhr, Sa 8-12 Uhr
Service
Zuordnungen
Ort: Fehring
Bezirk: Südoststeiermark
Kategorie: Kulturgeschichtliches Spezialmuseum/Thematisches Museum
Themen: Land- u. Forstwirtschaft, Handwerk und Gewerbe, Kulturkundliche Sammlung, Mühlen, Ölmühlen, Ölpressen, Müller, Ernährung
"Wo Korn ist, ist Mehl - wo Mehl ist, ist Brot - wo Brot ist, ist Leben."
Eine erste Mühle stand bereits im 12. Jahrhundert an dieser Stelle am Raab-Fluß bei Fehring. Durch die Zeiten hat sich heute daraus ein stattlicher viergeschossiger Bau entwickelt, dessen Kern barocke Mauersubstanz aufweist. 1845 gelangte die Mühle in Bestz der Familie Berghofer. In sechster Generation kümmern sich heute Diana und Liane Berghofer um den Betrieb, der eine Öl- sowie eine Getreidemühle umfasst. Wie Ihre Vorfahren bedienen auch sie sich noch der Kraft des Wassers, zwei Turbinen liefern den Strom für den eigenen Betrieb. Ergänzend dazu gibt es einen Mühlenladen mit steirischen Naturkostschätzen.
In der Berghofer Getreidemühle werden feinste Weizen-, Roggen- und Dinkelprodukte erzeugt. Besucher können diesem Verarbeitungsprozess bei Führungen beiwohnen und so die verschlungenen Wege vom Korn zum Mehl durch labyrinthartige Rohrleitungen und über Walzenstühle zur Absackung mitverfolgen.
In der Ölpresse, die seit nunmehr beinahe 100 Jahren in Betrieb steht, kann man über die Erzeugung des steirischen Kürbiskernöls staunen. Dabei begleitet einen der aromatische Geruch von der Röstung zum Pressen mit einer Stempelpresse, aus der das dickflüssige schwarze Öl hervorquillt.
Allerlei Wissenswertes über die Funktion eines Kleinwasserkraftwerkes wird bei der Besichtigung des Schaukraftwerkes mit einer Francis-Turbine aus dem Jahre 1916 und einer Kaplan-Turbine aus dem Jahre 1986 vermittelt.
Und vielleicht treffen Kinder und Erwachsene beim Rundgang durch die lebendige Berghofer-Mühle auf den Mühlengeist Ferdinand. Zumindest aber gibt es Geschichten davon zu erzählen.
Heimo Kaindl
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