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Keplerraum

 

Kontakt und Information

p.A. BRG, Keplerstraße 1, 8020 Graz

E: milan.nemling@uni-graz.at

E: franz.riegler@bildung.gv.at


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Öffnungszeiten

Öffnungen und Führungen nach telefonischer Vereinbarung

Service

Barrierefreier Zugang Angebote für Kinder und Schulklassen Gastronomie im Museum oder in der Nähe Im Winter geöffnet
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Im Jahr 1994 jährte sich zum vierhundertsten Mal der Tag, an dem Johannes Kepler nach Graz kam. Zu diesem Anlass errichtete ein Projektteam eine Ausstellung über Johannes Kepler und seine Zeit im Bundesrealgymnasium Kepler. Einer der damaligen Ausstellungsräume blieb als kleines "Kepler-Museum" in der Schule erhalten, wobei es sich weniger um ein Museum, als viel mehr um einen etwa 60m² Erlebnis-Raum für Jugendliche handelt.
Schwerpunkt des Schauraumes ist natürlich das Leben und Werk Johannes Keplers, wobei besonders seine unbekannten Interessen - Harmonie, Geometrie, Astrologie, Mystik - vorgestellt werden. Es geht auch darum das Spannungsfeld zwischen Keplers empirisch-naturwissenschaftlicher und der magisch-spekulativen Seite vorzustellen. Ein wenig nachvollziehbar wird dies auch durch die Gesamtgestaltung des Raumes - Decke, Wände und Fußboden sind mit einbezogen.
Im Raum stehen einander zwei Pole gegenüber, die sich jedoch gegenseitig durchdringen und ergänzen: Auf der einen Seite der dunkle Sternenhimmel, beleuchtet von der Sonne, und auf der anderen Seite eine alte Sternkarte aus Astronomicum Caesareum von Apianus Petrus, 1533. Beide füllen je eine ganze Wand und berühren sich an der Decke. Verschiedenste Gegenstände, die man heute streng nach magischen oder wissenschaftliche Gesichtspunkten trennen würde, werden bewusst nicht getrennt präsentiert. Für Kepler bildete beides eine Einheit.
Vom Bild der Sonne ausgehend spannt sich ein maßstäbliches Modell ihres Planetensystems durch den Raum.
Drei Meter hoch, innen verspiegelt und begehbar ist das einzigartige Ikosaeder, das dem Modell des Sonnensystems gegenübergestellt ist.
Auf dem Fußboden des Raumes erkennt man geometrische Figuren, wie sie Johannes Kepler in seinem Werk "Harmonice mundi" verwendet und interpretiert hat.
Wenngleich diese Schau zu Johannes Kepler lediglich aus einem Raum besteht, so sind doch die Gestaltung und auch die Führung durch diesen Raum bemerkenswert, denn letztere wird von Schülern des Gymnasiums vorgenommen.
Heimo Kaindl

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